15. April 2009 Myelodysplastisches Syndrom (MDS) – Vorstufe zur akuten myeloischen Leukämie Dieses schwierige Thema vermittelte Apothekerin Frau Christine Dehler von Novartis Pharma den Mitgliedern der Selbsthilfegruppe im Rahmen eines Gruppentreffens. MDS Patienten leiden schon zum Zeitpunkt der Diagnosestellung unter einem Mangel an roten Blutköperchen, die den Sauerstofftransport zur Lunge regeln. MDS-Patienten benötigen in der Regel alle 2-6 Wochen jeweils 2 Blutkonserven (Erythozyten-Konzentrate). Im Körper befinden sich ca. 2-4 Gramm Eisen. Jedes Erythozyten-Konzentrat enthält etwa 250 mg Eisen. Das überschüssige Eisen lagert sich in der Leber, Herzmuskel und Drüsengewebe ab. Um das überschüssige Eisen aus dem Körper wieder auszuleiten ist eine medikamentöse Behandlung erforderlich. Eine Eisenentleerungstherapie kann mehrere Monate dauern, bis sich die Werte wieder weitgehend normalisieren. Gruppenleiter Horst Wallner bedankte sich bei Frau Dehler und Herrn Prof. Wulf-Dieter Gassel, der u.a. mit Beispielen aus dem Praxisalltag die Informationen ergänzte, für diesen informativen Vortrag. tagPlaceholderTags: 2009, April