Einmal im Jahr findet das Gruppentreffen im Hacklberger Biergarten statt. Bei hochsommerlichen Temperaturen genossen die Gruppenmitglieder bei kühlem Bier und einer deftigen Brotzeit im schönsten Passauer Biergarten. Zwei Mitglieder unsere Gruppen konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Mit einem herzhaften Prost, tranken wir auf ihre Genesung. Auch die stellvertretene Vorsitzende des Vereins Leukämie Hilfe Passau, Evi Huber feierte mit uns.
REHA Maßnahmen nach Onkologischen Therapien sind ein wichtiger Baustein zur Gesundung der Patienten. Eine dieser Einrichtungen in unserer Region, die REHA Klinik von Prof. Dr. Franz Schedel in Kellberg konnten wir kürzlich besuchen. Freundlich empfangen von Geschäftsführer Herrn Michael Mayer, wurden wir in den Vortagsraum geführt, wo uns die Chefärztin Frau Dr. Sabine Rosenlechner erwartete. Von der charmanten Salzburgerin erfuhren wir die geschichtliche Entwicklung dieser Einrichtung: vom Stahlbad zur Onkologischen Rehabilitationsklinik mit 205 Patienten. und 140 Mitarbeitern. Eine Quelle mit Boron (ein natürlich vorkommendes Halbmetall) fliest aus der Ottilien- Quelle unweit der Klinik und fand seinerzeit für verschiedene Heilmaßnahmen Verwendung.
1960 übernahm Prof. Dr. Franz Schedel, Chefarzt und ärztlicher Direktor im Städtischen Krankenhaus Passau, die Klinik. Anfangs als Kurklinik (die Kellberger sprechen heute noch vom Kurhaus) betrieben, hat nach dem Tod von Prof. Schedel, 1996 sein Sohn Prof. Hannes Schedel, der im April 2020 überraschend verstarb die Klinik übernommen und führte sich zu einer der größten Onkologischen Einrichtungen REHA Einrichtungen in Bayern. Die Nachsorge bezieht sich auf alle Onkologischen Erkrankungen. Der Anteil von Leukämie -und Lymphom Patienten liegt bei ca. 10%.
Nach dem Vortrag führten uns Geschäftsführer Michael Mayer und Chefärztin Dr. Sabin Rosenlechner durch die Klinik und die weitläufigen Parkanlagen. Gerne nahmen wir die Einladung zu Kaffee und Kuchen in der Cafeteria an. Gruppenleiter Horst Wallner bedankte sich im Namen der Gruppe für den freundlichen Empfang und überreichte ein kleines Geschenk.
11 Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe nahmen am Patienten Kongress in Würzburg teil. Nach der Corona Pause nutzten ca. 500 Betroffene mit ihren Angehörigen
die Möglichkeit, um sich über neueste Therapie Verfahren in der Leukämie und Lymphom Behandlung zu informieren. Ein umfangreiches Hygiene Konzept wurde erarbeitet, um Corona Infektionen zu vermeiden. Hämatologen aus dem ganzen Bundesgebiet stellten ihre Forschungsergebnisse vor. Weltweit werden neue wirksame Medikamente entwickelt um die Heilungschancen dieser Bluterkrankungen zu erhöhen. Nach den Vorträgen unternahmen wir noch eine gemütliche Schifffahrt auf dem Main von Würzburg nach Veitshöchheim.
Nach einer Chemotherapie oder Knochenmarktransplantation fühlen sich viele Patienten abgeschlagen und müde. Dieses chronische Ermüdungssyndrom bezeichnet die Medizin als „Fatigue Syndrom. Dr. Hans-Ulrich Krüger, Chefarzt der REHA Klinik Bavaria in Freyung. Befasste sich schon in den 1980er Jahren mit diesem Krankheitsbild. Jetzt teilte er sein Wissen Mitgliedern unserer Selbsthilfegruppe in einer interessanten Power Point Präsentation mit. Gruppenleiter Horst Wallner bedankte sich mit einem Geschenk für die interessanten Ausführungen.
Neun Monate hat es gedauert, bis die Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe und der Selbsthilfegruppe nach Krebs, Passau sich wieder treffen konnten. Die alljährlich stattfindende Maiandacht fand diesmal mit Pfarrer Reiner in der Klosterkirche St. Nikola statt. Die vorgegebenen Abstände konnten dort besser eingehalten werde. Danach trafen sich die SHG Mitglieder im Wirtshaus Bayerischer Löwe zum Gruppentreffen. Alle Mitglieder hatten die Corona Zeit gut gemeistert und bereits die zweite Impfung erhalten.
Nach einer unfreiwillig langen „Corona Pause“ konnten jetzt einige Mitglieder unserer Selbsthilfegruppe am Treffen im Hacklberger Biergarten teilnehmen. Etwas abseits platziert, gab’s bei einer deftigen Biergarten Brotzeit viel zu erzählen. Erfreulich, dass sich kein Mitglied der Gruppe mit dem Virus infiziert hat.
Von der Leukämie Selbsthilfegruppe organisiert, konnte Gruppenleiter Horst Wallen bereits zum zweiten Mal
die 45 Musiker und Musikerinnen vom Bundespolizeiorcheter München unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jos Zegers im Dom St. Stephan begrüßen. An der Domortgel begleitet von Domorganist Ludwig Ruckdeschel erlebten die über 400 Zuhörer ein beeindruckendes Zusammenspiel von symphonischem Blasorchester und der „Königin der Instrumente“. Höhepunkt war die Orgelimprovisation zur Bayernhymne von Ludwig Ruckdeschel und dann das gemeinsame Spiel und kräftigem Gesang der Zuhörer vom Lied der Bayern.
Schirmherr Dompropst Dr. Michael Bär, Landrat Franz Meyer, und Polizeirat Dr. David Parma von der Bundespolizeiinspektion Passau betonten in ihren Grußworten das gute Verhältnis von Bundespolizei und Bevölkerung im Passauer Land. Zum Schluss des Konzertabends postierten sich Mitglieder vom Verein Leukämie Hilfe Passau e.V. an den Ausgängen und baten um Spenden. 3700.--€ waren das Ergebnis für den Verein Leukämie Hilfe Passau und den Rotary Club Vilshofen, der die Spenden an den Bischof Eder Fond weiterleitete.
Landrat Franz Meyer (im Bild links) und Bürgermeister Josef Lamperstorfer gratulierten zu dieser hohen Auszeichnung.
Besuch der Bayerischen Landesausstellung auf der Veste Coburg - Ritter, Bauern, Lutheraner - mit Freunden von der Leukämie Selbsthilfegruppe Coburg.
Die Leukämie-Selbsthilfegruppe Passau der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V. (www.leukaemie-selbsthilfegruppe-passau.de) veranstaltete am 21. Oktober 2016 um 19:00 Uhr ein Benefizkonzert mit dem Bundespolizeiorchester München in Wegscheid (Schirmherr: 2. Bürgermeister Lothar Venus) im Saal des Haus des Gastes in Wegscheid, Landkreis
Passau
An diesem Abend kam der stolze Betrag von 2.147,40 € zusammen. Leider war der Saal nicht ganz
gefüllt, aber die Anwesenden erlebten einen musikalischen Hochgenuss mit verschiedensten Orchesterwerken dargeboten vom synfonischen Blasorchester - wer nicht da war hat was versäumt!
Herzlicher Dank allen Mitwirkenden im Orchester - Danke an Horst Wallner von der Leukämie-Selbsthilfegruppe Passau für die Organisation und allen Wegscheidern und 2. Bürgermeister Lothar Venus
für die Unterstützung sowohl bei diesem Abend aber auch für die bisherige Zusammenarbeit - z. B. die große Typisierungsaktion im Nov. 2014.
Am Anreisetag war noch Gelegenheit, mit unserer kompetenten Stadtführerin Ruth Hübner die Stadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden.
Vor der Thomas Kirche mit dem Denkmal von Johann Sebastian Bach. Er wirkte von 1723 – 1750 in dieser Kirche als Kantor. Der Komponist – sein bekanntestes Werk, die Matthäus Passion, wurde in dieser Kirche am 11. April 1727 uraufgeführt
In der Nicolai Kirche, wo die Friedensgebete stattfanden und sich am 9. Oktober 1989 die große Demonstration mit 70 000 Teilnehmern formierte und damit das Ende der DDR einleitete.
Jedes Jahr findet an einer Deutschen Universitätsstadt der Patientenkongress der DLH statt. Aus Anlass des 20 jährigen Bestehens der DLH und fünf Jahre DLH-Stiftung wurde die Bundesstadt Bonn, Sitz der DLH-Geschäftsstelle, 2015 als Kongressstandort ausgewählt.
Gruppenleiter Horst Wallner konnte zur diesjährigen Weihnachtsfeier im Gasthaus Peschl-Terrasse wieder viele Mitglieder der Selbsthilfegruppe begrüßen. Zu Beginn der Feier gab es eine Gedenkminute für die verstorbenen Gruppenmitglieder Christine Meyer und Agnes Puschmann. Die musikalische Umrahmung übernahm wieder in bewährter Weise die Stub'nmusik vom Spontichor Passau/Heining unter der Leitung von Christl Rösch. Gruppenmitglied Christine Fisch mit ihrer angenehmen Sopranstimme, auf der Gitarre begleitet von Christl Rösch, bereicherte die stimmungsvolle Feier mit festlichen Liedbeiträgen. Reinhart Sitter hatte wieder heitere und besinnliche Geschichten zur Weihnachtszeit aus seinem reichhaltigen Autorenfundus vorgetragen. Das gemeinsam gesungenen Lied 'Es wird scho glei dumpa' beendete den besinnliche Teil. Mit einem gemeinsamen Essen klang die harmonisch verlaufende Feier aus.
Der Pensionist Robert Leber aus Karlsruhe hatte sich ein ungewöhnliches Ziel gesetzt.Er will von seinem Heimatort aus alle Grenzen unseres Landes mit dem Rad umrunden. Er hofft dabei auf Spenden für die Leukämie Selbsthilfegruppe www.blutev.de in Weingarten/Baden. Rainer Krafft von Blut e.V. ist ein Freund von Robert Leber. Rainer Krafft und Horst Wallner kennen sich wiederum von der jährlichen Jahreshauptversammlung der Leukämie Hilfe in Bonn. Dieser berichtete von dieser beispiellosen Aktion für einen guten Zweck. Horst Wallner lud daraufhin den Marathon-Radler nach Hauzenberg zu einem Pressetermin ein. Nach einem Fototermin mit PNP-Redakteurin Sybille Neumeier am Marienbrunnen der Granitstadt berichte Robert bei einer halben Bier dem Passauer SHG-Leiter von seinen Erlebnissen auf dieser außergewöhnlichen Tour. Auf seiner Internetseite www.lebertour.jimdo.com hielt er die jeweiligen Tagesetappen fest. Unter östliche Grenze ist die 28. Etappe in das Passauer Land beschrieben.
Zur Weihnachtsfeier unserer Selbsthilfegruppe, konnte Gruppenleiter Horst Wallner neben zahlreichen Mitgliedern auch viele Gäste begrüßen. Chefarzt
Prof. Dr. Thomas Südhoff, die Vorstandschaft des Vereins „Leukämie-Hilfe-Passau“ (LHP) mit Vorsitzenden Dr. Stefan Kuklinski an der Spitze und den Ehrenvorsitzenden Dr. Ralph Filipp waren der
Einladung gefolgt. Die Instrumentalgruppe vom Spontichor Heining unter der Leitung von Christl Rösch umrahmte musikalisch die besinnliche Feier. Reinhart Sitter hatte wieder heitere und
besinnliche Texte von Heimatautoren ausgewählt. Mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Es wird scho glei dumpa“ endete der besinnliche Teil der Feier. Mit Freude nahmen die Anwesenden die Mitteilung
von Gruppenleiter Horst Wallner zur Kenntnis, dass im Jahr 2010 keine Gruppenmitglieder verstorben sind.
Nach dem gemeinsamen Essen animierte Chorleiterin Christl Rösch immer wieder die Anwesenden zum gemeinsamen Singen von Advent –und Weihnachtsliedern.
Eine harmonische Abschlussfeier und die anschließende Heimfahrt auf spiegelglatten Straßen beendete damit das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends.
Behandlung von CML: Tasigna, Nachfolgemedikament von Glivec
Frau Dr. Adelheid Werner von der Firma Novartis Pharma hielt einen interessanten Vortrag über Behandlung der Chronischen Myeloischen Leukämie (CML). In einer Power Point Präsentation stellte sie
die verschiedenen Entwicklungsstadien dieser Bluterkrankung dar. Neben der klassischen Behandlung einer Knochenmarktransplantation gibt es seit einigen Jahren auch das Medikament Glivec. Tasigna
ist jetzt eine `Weiterentwicklung und wird mittlerweile erfolgreich auch bei Patienten unserer Selbsthilfegruppe verordnet.
Nach einer lebhaften Diskussion und einem herzlichen Dank an die Referentin, lud Frau Dr. Werner die Gruppenmitglieder noch zu einer Brotzeit ein.
Typisierungsaktion in den Giselaschulen Passau-Niedernburg
Am 5. März 2010 fand in den Giselaschulen in Passau -Niedernburg eine Typisierungsaktion statt. Auf Initiative von Gerhard Spitzenpfeil,Lehrer am Gymnasium und Vorstandmitglied des Vereins
Leukämie-Hilfe Passau ließen sich 300 Schülerinnen von Mitarbeitern der Stiftung Knochenmarkspende Bayern in Gauting Blut abnehmen um an Leukämie erkrankten Menschen eine Heilung zu
ermöglichen.Unterstützt wurde die Aktion von der Schulleitung und dem Elternbeirat. Auch einige Passauer Stadträte zeigten sich mit den Schülerinnen solidarisch und ließen sich ebenfalls
typisieren.
Passavia Druckerei spendet 500 EUR für unsere Selbsthilfegruppe
Jedes Jahr übereicht die Passavia Druckerei eine Weihnachtsspende an soziale Einrichtungen. In diesem Jahr wurde die K-Schule aus Passau-Grubweg, die Lebenshilfe Passau und auf Vermittlung von
unserem Mitglied Helmut Niewert auch unsere Selbsthilfegruppe bedacht.
Im Büro von Oberbürgermeister Jürgen Dupper fand die Spendenübergabe statt. Geschäftsführer Helmut Schöfberger und Betriebsratsvorsitzender Matthias Wensauer überreichten in einer kleinen
Feierstunde den Scheck an die jeweiligen Organisatoren. Gruppenleiter Horst Wallner bedankte sich im Namen der Gruppenmitglieder sehr herzlich für diese Spende.
Dr. Ralf-Peter Filipp, Initiator und Motor der Passauer Benefizgala, konnte mehr als zufrieden sein:
Das Ergebnis der Gala vor zwei Jahren wurde um 27.000 EUR übertroffen! Ein enormer organisatorischer Aufwand war von Ralf Filipp, der auch professionell durch das Programm führte, notwendig, um
das über vier Stunden dauernde Programm „auf die Reihe“ zu bringen:
Ralf Willing mit seiner Büchlberger Big Band komponierte eine Hymne für die Gala. Ein Heimspiel hatte die Schlagersängerin Vivian Lindt alias Heidi Öller. Die Schäfflertanzgruppe Pleinting mit der Blaskapelle Mittich, Steffi Rösch mit Band, die Gruppe Parapluie, und Herbert und Schnippsi trugen zum Gelingen der Gala bei. Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Oberbürgermeister Jürgen Dupper und Schirmherr Franz Meyer sprachen ein Grußwort.
Über 1300 Gäste, darunter viele Feuerwehrangehörige mit KBR Josef Ascher an der Spitze waren der Einladung der Leukämiehilfe Passau gefolgt.
Nabelblutspende war das Hauptthema des Abends. Dazu hatte Ralf Filipp Experten eingeladen, u.a. den Geschäftsführer der Aktion Knochenmarkspende Bayern, Dr. Hans Knabe, und Chefarzt PD Dr. Thomas Südhoff vom Klinikum Passau, sowie Fachärzte aus Rohrbach und Linz.
Die Verteilung der Spendengelder wird von der Vorstandschaft des Leukämiehilfe-Vereins Passau erfolgen.
Dir lieber Ralf und deinen Mitstreitern ein herzliches „Vergelt’s Gott“ von den Mitgliedern der Leukämie-SHG Passau für deine Arbeit zum Wohle der Leukämie-Patienten!